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Gewerkschaftliche Linke solidarisch!
Ryder:innen haben kein leichtes Arbeitsleben. Wenige sind fix angestellt, die meisten werden über sogenannte (rechts)freie Dienstverträge ausgebeutet. Auch die arbeitsrechtlich abgesicherten Arbeitsverhältnisse drehen nicht rund. Bei der KV-Lohnrunde will die WKÖ noch die Lohn mit einer “Erhöhung” unter der rollierenden Inflation rauben.
Die Fahrradbot:innen streiken daher wieder, diesmal am 15. Mai in der Zeit von 11 Uhr bis 14.30 Uhr in Wien, Graz, Innsbruck und Klagenfurt. Unsere ganze Solidarität gehört den streikenden fahrradfahrenden Lieferkolleg:innen.
Aber es braucht auch dringend Schutz für die freien Dienstnehmer:innen. Die Gewerkschaftliche Linke verlangt das Aus der freien Dienstverträge. Jedes Arbeitsverhältnis muss arbeits- und sozialrechtlich abgesichert werden. Das neue EU-Gesetz gegen Scheinselbstständigkeit ist ein erster richtiger Schritt.
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Weitere Beiträge
Näher zu den Menschen
Erstmals seit 1959 gibt es wieder eine linke Vertretung in der Tiroler AK-Vollversammlung. Außerdem erreichte die KPÖ drei Mandate bei der Innsbrucker Gemeinderatswahl und die Alternative Liste Innsbruck (ALi) konnte ihren Stimmenanteil verdoppeln und ist jetzt mit zwei Mandaten im Gemeinderat vertreten. „Die Arbeit” bat die neue GL-AK-Rätin und ALi-Gemeinderätin Evi Kofler zum Gespräch:
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Fridays for Future Innsbruck: Radeln auf der Autobahn!
Am 14. Juni protestiert @fridaysforfutureinnsbruck für eine Verkehrswende auf der Inntalautobahn. Auch die Gewerkschaftliche Linke fordert den Stopp neuer Straßenprojekte, massive Investitionen in öffentliche Verkehrsmittel und Fahrradwege sowie den Einsatz erneuerbarer Energien. Ziel ist eine zukunftssichere, klimafreundliche Mobilität in Tirol.
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Höchste Eisenbahn für Öffis-Nulltarif!
AK-Rätin Evi Kofler kommentiert den Bericht über die Einführung eines kostenlosen öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Tirol, der 270 Millionen Euro kosten würde. Sie betont die Vorteile wie eingesparte Ticket- und Kontrollkosten und schlägt Umschulungen vor. Die Linksgewerkschafterin fordert einen sofortigen Nulltarif für bestimmte Gruppen und eine rasche Umsetzung.
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GLB-Zeitschrift „Die Arbeit“ Nr. 2/2024
Im Juli 2024 erscheint die Ausgabe 2/2024 des GLB-Magazins „Die Arbeit“. Sie enthält Artikel zu gewerkschaftlich relevanten Themen. Die Tiroler Beiträge umfassen ein Interview mit Evi Kofler. Roland Steixner und Josef Stingl berichten zu den Themen Wohnen und zum Paradoxon Arbeitskräftemangel und längere Öffnungszeiten im Handel.
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12. Mai:Tag der Pflege und Muttertag
Die Gewerkschaftliche Linke kritisiert die Arbeitsbedingungen in der Pflege. Sie verweist darauf, dass 80% der Betreuung familiär, meist von Frauen, geleistet wird, was zu Mehrfachbelastungen und Altersarmut führt. Auch im professionellen Bereich herrschen Personalmangel und schlechte Arbeitsbedingungen, was oft zu Burnout führt. Die geforderten Verbesserungen umfassen faire Entlohnung, kürzere Arbeitszeiten bei gleichem Lohn, eine Entlastungswoche und besser bezahlte, gut ausgebildete Kräfte.
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Zeit aufzustehen!
Vor etwa einem halben Jahrhundert wurde die Wochenarbeitszeit von 45 auf 40 Stunden reduziert. Seitdem gab es außer einer stufenweisen Urlaubsverlängerung und vereinzelten Arbeitszeitkürzungen kaum signifikante Verbesserungen. Trotz Forderungen nach weiteren Arbeitszeitverkürzung mit Lohnausgleich blieb die Umsetzung aus. Jüngst wurde das Pensionsalter für Frauen erhöht, und die Industriellenvereinigung schlägt eine 41-Stunden-Woche vor.
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