GLEICHER LOHN FÜR GLEICHE ARBEIT…
…, das muss auch für die Gesundheits-, Pflege- und Betreuungsbeschäftigten gelten. Die Realität sieht allerdings anders aus. Je nach Trägerschaft (Land, Gemeinde, Gemeindeverband, Verein, privates Pflegeheim, oder konventioneller Betrieb) ist eine von vier Gewerkschaften (GPA, vida, Younion oder GÖD).
Aus dieser Situation ergeben sich für die gleiche Arbeit unterschiedliche Kollektivvertrags- und Dienstrechtsentlohnungssysteme und ein riesiges Zulagenwirrwahr. Aber auch die Normalarbeitszeit ist unterschiedlich geregelt – von 36,5 Wochenstunden bei der Sozialwirtschaft, bis hin zu 40 Wochenstunden im öffentlichen Dienst.
Gleiche Arbeit verlangt gleiche Voraussetzungen. Weg mit dem Entlohnungs-, Zulagen- und Arbeitszeit-Tohuwabohu! Ein einheitlicher Rahmen-Kollektivvertrag ist dringend notwendig.
Lebenshilfe-Assistent und Betriebsrat Marco Frei
Er verlangt daher:
- Mehr Geld durch eine deutliche Anhebung der Grundlöhne und -gehälter
- Mehr Freizeit durch eine deutliche Reduzierung der Arbeitszeit
- Mehr Personal durch eine Aufwertung und Ausweitung der Ausbildung
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Die Gewerkschaftliche Linke bei der 188. Vollversammlung der Kammer für Arbeiter:innen und Angestellte Tirol am 8. November 2024
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Es reicht nicht!
2. Verhandlungsrunde abgebrochen: Schlappe 3,53 % mehr werden geboten und zur Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohn- und Personalausgleich grundsätzlich keine Bereitschaft. Die Zeichen stehen auf ersten Arbeitskampfmaßnahmen.
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