IVB/Innbus: Mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen! 

Artikel teilen:

Evi Kofler (GL): Taktausdünnung schadet den Öffinutzer:innen und darf kein Dauerzustand sein

Bei den Innsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB) und der Dörferlinien-Subfirma Ledermair herrscht akuter Personalmangel. Immer mehr Linienfahrten werden kurzfristig gecancelt. Der Betriebsrat ruft um Hilfe und verlangt in einer Petition nach den “jahrelang unter dem Wert gehaltenen Abschlüssen mehr Gehalt im Fahrdienst“, um der Personalflucht entgegenzuwirken. 

“Jetzt soll über den Winter ein `Sonderfahrplan´ kommen. Das ist keine Lösung, sondern nur nette Umschreibung für die massive Taktausdünnung am Rücken der Öffinutzer:innen. Durch den Fahrplanwechsel am 10. Dezember werden vor allem die Stammkund:innen – die Schüler:innen, Student:innen und Arbeitspendler:innen mit verlängerten Wegzeiten und überfüllten Bussen konfrontiert sein”, reagiert Evi Kofler, die Landessprecherin und Spitzenkandidatin der Gewerkschaftlichen Linken (GL) bei der Tiroler AK-Wahl, verärgert. 

Kofler solidarisiert sich mit dem Betriebsrat und verlangt von den Verantwortlichen der IVB/Innbus, der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol endlich ihre Hausaufgaben zu machen: “Es braucht keine Taktausdünnung, sondern bessere Arbeitsbedingungen für die Fahrer:innen. Damit wird die Arbeit wieder attraktiver, die Personalflucht eingedämmt und der Personalstand kann sukzessiv ausgebaut werden!”

2 thoughts on “IVB/Innbus: Mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen! 

  1. Hallo ,
    mein Name ist Mair Richard und ich bin der Betriebsratsvorsitzende der Arbeiter der Firma Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH. Auch die Tochterfirma Innbus gehört in meinen Wirkungsbereich. Ich bin verwundert wenn geschrieben wird dass man sich solidarisch mit dem Betriebsrat erklärt und noch kein Wort mit ihm gesprochen hat. Es freut mich dass sich jetzt wo der Hut brennt und die Wahlen bevorstehen einige Parteien des Themas “ Busfahrermangel und das sterben der Mobilität im Raum Tirol “ und besonders in der Stadt Innsbruck annimmt. Wenn man im Land und in der Stadt was bewirken will dann muss ab sofort gehandelt werden. Bezahlung ,Dienste, Wertschätzung, lange Zugehörigkeit, Pausenräume…….usw. Es gibt viele Möglichkeiten das einsetzende und drohende Dilemma zu reduzieren. Es wird seine Zeit brauchen…….. Darum-jetzt zusammenhalten ( Parteien ) und was vernünftiges beschließen.
    Danke.
    Mair Richard Betriebsratsvorsitzender der Arbeiter IVB, Stb und Innbus.

    1. Werter Kollege, lieber Richard, wir danken dir für deinen Kommentar. Zur Aufklärung: Wir sind keine Partei, sondern eine Fraktion innerhalb des ÖGB. Unsere Solidaritätsbeundung nichts mit der bevorstehenden AK-Wahl, sondern mit dem unter dem Personalnotstand leidenden Kolleg:innen zu tun. Wenn du darüber verwundert bist, dass wir nicht mit dir kommuniziert haben, dann hat das damit zu tun, dass wir auf eine Petition von BR Josef Haag an die Stadtgemeinde, das Land Tirol und die IVB/Innbus GmbH. bezogen hat. Wir freuen uns, wenn wir einen gemeinsamen Termin finden und uns gemeinsam über Bezahlung, Dienste, Wertschätzung, lange Zugehörigkeit, Pausenräume … usw, verständigen könnten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert