Zeit aufzustehen!
Vor etwa einem halben Jahrhundert wurde die Wochenarbeitszeit von 45 auf 40 Stunden reduziert. Seitdem gab es außer einer stufenweisen Urlaubsverlängerung und vereinzelten Arbeitszeitkürzungen kaum signifikante Verbesserungen. Trotz Forderungen nach weiteren Arbeitszeitverkürzung mit Lohnausgleich blieb die Umsetzung aus. Jüngst wurde das Pensionsalter für Frauen erhöht, und die Industriellenvereinigung schlägt eine 41-Stunden-Woche vor.
Plus 5,8 Prozent: Einfach viel zu wenig
Bei einer Inflation von 7,33% bedeutet eine Gehaltserhöhung von nur 5,8% einen Reallohnverlust. Andere Branchen schaffen Erhöhungen von über 8% – warum Spedition und Logistik nicht? Einmalzahlungen sind kein Ersatz für echte Gehaltserhöhungen. Es ist Zeit, zusammenzustehen! Die GL fordert: Lasst uns für eine Lohnpolitik kämpfen, die uns nicht nur über Wasser hält, sondern unsere Lebensqualität verbessert.
AK stärken – Gewerkschaftliche Linke wählen!
Die Arbeiterkammerwahlen in Tirol laufen noch bis zum 8. Februar. Manch eine:r mag noch ein Briefwahlkuvert bei sich zuhause herumliegen haben. Es ist wichtig, dass...
Ein Mühlstein an Bablers Hals
Nach seiner Ablöse als Kanzler und SPÖ-Chef war Gusenbauer vorübergehend wieder bei der niederösterreichischen Arbeiterkammer beschäftigt. Er nützte diese Zeit (und damit AK-Ressourcen) um seine Beratungsfirma zu gründen – und dockte umgehend bei Signa an.
Ein krankes System
In der GLB-Zeischrift "Die Arbeit" Nr. 4/2023 kommentiert Josef Stingl den Zustand des Gesundheitswesens in Tirol Fehlendes Personal schafft Probleme: Jedes zehnte Tiroler Krankenbett kann...