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AK-Vollversammlung zeitgleich mit Frauentag
Ohne Frauen*bewegung gäbe es heute kein Frauenwahlrecht, kein Selbstbestimmungsrecht und kein Recht, über den eigenen Körper entscheiden zu können. Bis zur Gleichberechtigung und Gleichbehandlung ist noch ein weiter Weg.
Laut Bundes-Arbeiterkammer sind sogar Rückschritte in der Frauenpolitik zu vermerken. Frauen* leisten immer noch den Großteil unbezahlter Arbeit, erziehen die Kinder und pflegen die Angehörigen. Die ungleiche Verteilung der unbezahlten Sorgearbeit beginnt bereits im Kindesalter, wo Mädchen täglich 23 Minuten mehr Sorgearbeit übernehmen als Buben.
Zeitgleich mit dem Frauentag findet die erste Sitzung des neu gewählten Arbeiter:innenparlament der AK Tirol statt – erstmals seit 1959, mit einer Vertreterin der Gewerkschaftlichen Linken, der neuen AK-Rätin Evi Kofler.
Hoffentlich ein positives Vorzeichen für den Kampf zum Schließen der Lohnlücke, u. a. durch die Pflicht für Betriebe und Verwaltungen, ihre Entgelt-Praxis regelmäßig zu überprüfen, sowie ein externes Prüfrecht für die Arbeiterkammer; der Aufwertung von Berufen in frauen*dominierten Branchen und gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. Außerdem braucht es einen Gleichstellung-Check für alle politischen Vorhaben, damit sie den unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten von Frauen* und Männern gerecht werden.
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Weitere Beiträge
Berechtigter Jubel?
Josef Stingl zur Kilometergeld-Erhöhung: Unbestritten, eine Entlastung der betroffenen Lohn- und Gehaltsabhängigen, aber trotzdem eine Umverteilung nach oben. Denn die Erhöhung zahlen wir uns zur Hälfte aus dem Kalten-Progressionsausgleich selbst und für die andere Hälfte der Teuerungsabgeltung wird weiterhin das Portemonnaie der Fahrzeughalter:innen belasten.
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Schlüsselfaktor Bildung
In Arbeit und für Interessenvertretung Die Arbeitslosigkeit steigt. Das AMS schreibt, dass Menschen, die keinen über die Pflichtschule hinausgehenden Bildungsabschluss...
Näher zu den Menschen
Erstmals seit 1959 gibt es wieder eine linke Vertretung in der Tiroler AK-Vollversammlung. Außerdem erreichte die KPÖ drei Mandate bei der Innsbrucker Gemeinderatswahl und die Alternative Liste Innsbruck (ALi) konnte ihren Stimmenanteil verdoppeln und ist jetzt mit zwei Mandaten im Gemeinderat vertreten. „Die Arbeit” bat die neue GL-AK-Rätin und ALi-Gemeinderätin Evi Kofler zum Gespräch:
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Höchste Eisenbahn für Öffis-Nulltarif!
AK-Rätin Evi Kofler kommentiert den Bericht über die Einführung eines kostenlosen öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Tirol, der 270 Millionen Euro kosten würde. Sie betont die Vorteile wie eingesparte Ticket- und Kontrollkosten und schlägt Umschulungen vor. Die Linksgewerkschafterin fordert einen sofortigen Nulltarif für bestimmte Gruppen und eine rasche Umsetzung.
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GLB-Zeitschrift „Die Arbeit“ Nr. 2/2024
Im Juli 2024 erscheint die Ausgabe 2/2024 des GLB-Magazins „Die Arbeit“. Sie enthält Artikel zu gewerkschaftlich relevanten Themen. Die Tiroler Beiträge umfassen ein Interview mit Evi Kofler. Roland Steixner und Josef Stingl berichten zu den Themen Wohnen und zum Paradoxon Arbeitskräftemangel und längere Öffnungszeiten im Handel.
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Gewerkschaftliche Linke solidarisch!
Die Fahrradbot:innen befinden sich Arbeitskampf gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse und niedrige Löhne. Die Gewerkschaftliche Linke solidarisert sich mit ihnen und setzt sich zusätzlich für die Abschaffung (un)freier Dienstverträge ein Das EU-Gesetz gegen Scheinselbstständigkeit ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.
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