PERSONALMANGEL UND STRESS SIND ALLTAG IM PFLEGEBEREICH
Entlohnung und Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen und in der Pflege sind seit der Corona-Krise trotz erhöhter Aufmerksamkeit im Großen und Ganzen stark verbesserungswürdig geblieben. Auch der befristetete Pflegebonus kaschiert diese Missstände nicht, sondern spaltet durch die selektive Auszahlung noch zusätzlich.
Die Zeit der leeren Versprechungen, halbherzigen Angebote und auserlesenen Zuschusszahlungen ist endgültig vorbei.
Ergotherapeutin und GL-Landessprecherin Evi Kofler
Sie verlangt nachhaltige Verbesserungen:
• Mehr Geld durch eine deutliche Anhebung der Grundlöhne und -gehälter
• Mehr Freizeit durch eine deutliche Reduzierung der Arbeitszeit
• Mehr Personal durch eine Aufwertung und Ausweitung der Ausbildung
Personalmangel und Stress prägen den Alltag der Kolleg*innen im Gesundheitsbereich. Entlohnung und Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen und in der Pflege sind seit der Corona-Krise trotz erhöhter Aufmerksamkeit im Großen und Ganzen stark verbesserungswürdig geblieben. Auch der befristetete Pflegebonus kaschiert diese Missstände nicht, sondern spaltet durch die selektive Auszahlung noch zusätzlich.
„Die Zeit der leeren Versprechungen, halbherzigen Angebote und auserlesenen Zuschusszahlungen ist endgültig vorbei“, meint GL-Landessprecherin Evi Kofler und verlangt nachhaltige Verbesserungen:
• Mehr Geld durch eine deutliche Anhebung der Grundlöhne und -gehälter
• Mehr Freizeit durch eine deutliche Reduzierung der Arbeitszeit
• Mehr Personal durch eine Aufwertung und Ausweitung der Ausbildung
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Weitere Beiträge
Gewerkschaftliche Linke solidarisch!
Die Fahrradbot:innen befinden sich Arbeitskampf gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse und niedrige Löhne. Die Gewerkschaftliche Linke solidarisert sich mit ihnen und setzt sich zusätzlich für die Abschaffung (un)freier Dienstverträge ein Das EU-Gesetz gegen Scheinselbstständigkeit ist ein erster Schritt in die richtige Richtung.
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12. Mai:Tag der Pflege und Muttertag
Die Gewerkschaftliche Linke kritisiert die Arbeitsbedingungen in der Pflege. Sie verweist darauf, dass 80% der Betreuung familiär, meist von Frauen, geleistet wird, was zu Mehrfachbelastungen und Altersarmut führt. Auch im professionellen Bereich herrschen Personalmangel und schlechte Arbeitsbedingungen, was oft zu Burnout führt. Die geforderten Verbesserungen umfassen faire Entlohnung, kürzere Arbeitszeiten bei gleichem Lohn, eine Entlastungswoche und besser bezahlte, gut ausgebildete Kräfte.
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Zeit aufzustehen!
Vor etwa einem halben Jahrhundert wurde die Wochenarbeitszeit von 45 auf 40 Stunden reduziert. Seitdem gab es außer einer stufenweisen Urlaubsverlängerung und vereinzelten Arbeitszeitkürzungen kaum signifikante Verbesserungen. Trotz Forderungen nach weiteren Arbeitszeitverkürzung mit Lohnausgleich blieb die Umsetzung aus. Jüngst wurde das Pensionsalter für Frauen erhöht, und die Industriellenvereinigung schlägt eine 41-Stunden-Woche vor.
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AK-Vollversammlung zeitgleich mit Frauentag
Ohne Frauen*bewegung gäbe es heute kein Frauenwahlrecht, kein Selbstbestimmungsrecht und kein Recht, über den eigenen Körper entscheiden zu können. Bis...
GLB-Zeitung „Die Arbeit“ Nr. 1/2024 erhältlich
Auch in dieser Ausgabe gibt es wieder mit zahlreichen Beiträgen zu aktuellen gewerkschaftlich interessanten Themen. Und wie in jeder Nummer...
Plus 5,8 Prozent: Einfach viel zu wenig
Bei einer Inflation von 7,33% bedeutet eine Gehaltserhöhung von nur 5,8% einen Reallohnverlust. Andere Branchen schaffen Erhöhungen von über 8% – warum Spedition und Logistik nicht? Einmalzahlungen sind kein Ersatz für echte Gehaltserhöhungen. Es ist Zeit, zusammenzustehen! Die GL fordert: Lasst uns für eine Lohnpolitik kämpfen, die uns nicht nur über Wasser hält, sondern unsere Lebensqualität verbessert.
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