
LOHN-PREIS-, PREIS-LOHN- ODER PREIS-PROFIT-SPIRALE?
Die Herbstlohnrunde steht bevor und die Unternehmen spielen Panik. “Kein Spielraum”, „die Inflationsabgeltung ist nicht fix” und “Sicherung der Kaufkraft ist keine Kernaufgabe der Unternehmen“, feixt etwa Metallindustrie-Chefverhandler Christian Knill im Vorfeld der Lohnverhandlungen. Natürlich fehlen in diesem Panik-Gesudere auch nicht die hohen Arbeitskosten: Mit den Lohnerhöhungen werde über die Lohn-Preis-Spirale die Teuerung noch mehr befeuert.
Welche Lohn-Preis-Spirale, es werden immer die Preise angehoben und erst zeitverschoben ziehen die Löhne nach. Richtig ist daher, dass sich ÖGB und Fachgewerkschaften gegen diesen Begriff verwehren und von einer Preis-Lohn-Spirale sprechen.
Aber selbst das ist nicht ganz richtig. Im Zeitraum zwischen der Preiserhöhung bis zur inflationsbedingten Lohnanpassung entsteht zusätzlicher Gewinn. Auch wenn die “frei gewählten Preiserhöhungen” mit Mehrkosten von Strom, Gas, Transport und Lieferung begründet werden, hat irgendwer die Teuerungsschraube ohne jegliche Mehrkosten nach oben gedreht. Gleichzeitig müssen die Lohnabhängigen auf den Ausgleich des Wertverlustes ihres Einkommens bis zur nächsten KV-Lohnrunde warten. In Wahrheit haben wir es also mit einer Preis-Profit-Spirale zu tun.
(Josef Stingl)
Teilen mit:
- Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook
- Klicken zum Ausdrucken (Wird in neuem Fenster geöffnet) Drucken
- Klicken, um auf Telegram zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Telegram
- Klicken, um einem Freund einen Link per E-Mail zu senden (Wird in neuem Fenster geöffnet) E-Mail
Weitere Beiträge
Gewerkschaftsprotest am Tag der Pflege
AK-Rätin Evi Kofler: “Solidarität ist wichtig, denn die Kämpfe die wir zu kämpfen haben können wir nur gemeinsam bewältigen.”
Teilen mit:
- Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook
- Klicken zum Ausdrucken (Wird in neuem Fenster geöffnet) Drucken
- Klicken, um auf Telegram zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Telegram
- Klicken, um einem Freund einen Link per E-Mail zu senden (Wird in neuem Fenster geöffnet) E-Mail
12. Mai: Internationaler Tag der Pflege
Während Patient:innen erschwert medizinische Leistungen bekommen, haben im Gesundheitssystem Beschäftigte Arbeitsbedingungen, die krank machen. Viele müssen ihrer Berufung den Rücken kehren. Betten werden gesperrt, ie Ausbildung weiter vernachlässigt. Die Politik redet zwar ständig von einer Pflegereform, aber es kommt zu keiner Besserung.
Teilen mit:
- Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook
- Klicken zum Ausdrucken (Wird in neuem Fenster geöffnet) Drucken
- Klicken, um auf Telegram zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Telegram
- Klicken, um einem Freund einen Link per E-Mail zu senden (Wird in neuem Fenster geöffnet) E-Mail
Protestkundgebung am „Tag der Pflege“
Am 12. Mai 2025 ruft der ÖGB und die „Gesundheitsgewerkschaften´“ wieder laut für eine Stärkung des Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereichs auf. Der Treffpunkt ist um 13.30 Uhr beim Kreisverkehr Olympiaworld Innsbruck
Teilen mit:
- Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook
- Klicken zum Ausdrucken (Wird in neuem Fenster geöffnet) Drucken
- Klicken, um auf Telegram zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Telegram
- Klicken, um einem Freund einen Link per E-Mail zu senden (Wird in neuem Fenster geöffnet) E-Mail
In der Krise, die Kultur schweigen lassen?
Marco Frei in der GLB-Zeitschrift „Die Arbeit“ Nr. 1/2025
Teilen mit:
- Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook
- Klicken zum Ausdrucken (Wird in neuem Fenster geöffnet) Drucken
- Klicken, um auf Telegram zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Telegram
- Klicken, um einem Freund einen Link per E-Mail zu senden (Wird in neuem Fenster geöffnet) E-Mail
In der Krise, die Kultur schweigen lassen?
Seit meiner Jugend in den Neunzigern bewundere ich Menschen, die sich leidenschaftlich der Kunst verschreiben. Von Marco Frei im GLB-Magazin „Die Arbeit“ Nr. 1/2025
Teilen mit:
- Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook
- Klicken zum Ausdrucken (Wird in neuem Fenster geöffnet) Drucken
- Klicken, um auf Telegram zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Telegram
- Klicken, um einem Freund einen Link per E-Mail zu senden (Wird in neuem Fenster geöffnet) E-Mail
Arbeitszeitverkürzung gibt´s nicht geschenkt
n Spanien gab es vor 40 Jahren, die letzte Arbeitszeitverkürzung, in Österreich sogar vor 50 Jahren. In Spanien soll jetzt die Arbeitszeit gesetzlich verkürzt werden, in Österreich stehen die Vorzeichen weiterhin auf „Bitte warten“, kommentiert Josef Stingl
Teilen mit:
- Klicke, um auf X zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) X
- Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Facebook
- Klicken zum Ausdrucken (Wird in neuem Fenster geöffnet) Drucken
- Klicken, um auf Telegram zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Telegram
- Klicken, um einem Freund einen Link per E-Mail zu senden (Wird in neuem Fenster geöffnet) E-Mail